Und der Himmel da oben, wie ist er so weit!

 „Die schöne Müllerin“ und weitere Lieder von Franz Schubert

 

Szenischer Liederabend mit interkativer Publikumsbeteiligung

 

 Und der Himmel da oben, wie ist er so weit!

 „Die schöne Müllerin“ und weitere Lieder von Franz Schubert

 

 Der berühmte Liederzyklus anders interpretiert, bearbeitet und kommentiert durch weitere Schubertlieder in Form eines halbszenischen Konzerts mit verteilten Rollen.

 

 

Die schöne Müllerin – Katrin Koch, Sopran

Der Müllersgeselle – Martin Achrainer, Bariton

Der Jäger – Christian Koch, Klavier

 

 

Inhalt des Abends ist die Geschichte von Schuberts berühmtem Zyklus „Die schöne Müllerin“, auf neue Art und Weise erzählt und kommentiert.

 

Der Zyklus wird in verteilten Rollen halbszenisch dargestellt, mit dem Bariton als Müllersgesellen und dem Sopran als Müllerstochter, die Teile aus dem Zyklus singt wo es inhaltlich Sinn macht und Spannung erzeugt, aber auch das Geschehen oder ihren Gefühlen mit weiteren Schubertliedern, welche nicht aus dem Zyklus stammen, Ausdruck verleiht. Den dritten Part des Jägers übernimmt symbolisch und in persona des Pianisten das Klavier, um die Dreiecksgeschichte, die den Gesellen in den Tod treibt, noch besser darstellen zu können.

 

 Für den Ablauf des Zyklus gibt es mehrere Möglichkeiten:

 1) Die Geschichte beginnt mit dem Suizid des Müllersgesellen, wird dann aber noch einmal von vorne aufgerollt. Das Konzert beginnt mit dem letzten Lied des Zyklus „Des Baches Wiegenlied“, danach singt die Müllerin Schuberts „Litanei – Ruhn in Frieden alle Seelen“ bevor es an den Anfang des Zyklus geht und die Geschichte als Retrospektive von vorne beginnt. Der Müllersgeselle lernt nicht dazu und kann seinem Schicksal abermals nicht entrinnen. Die Geschichte nimmt den schon gewohnten tragischen Lauf.

 

2) Derselbe Beginn wie unter Punkt 1), aber die Geschichte kehrt sich um, der Geselle entwickelt sich während seiner zweiten Chance weiter und es endet damit, dass der Geselle geht, und sich die Müllerstochter aus Verzweiflung umbringt.

 

Mit Hilfe des reichen Schatzes der vielen Lieder Franz Schuberts lassen sich sämtliche Handlungsstränge glaubhaft umsetzen.

 

 

 Interaktive Publikumsbeteiligung

 

Wir möchten gerne während dem Konzert in der Pause das Publikum interaktiv mitentscheiden lassen, wie die Geschichte ausgeht. Dafür gibt es zu Konzertbeginn eine kurze Einführung und Erklärung.

 

Den Zyklus auf diese Art und Weise darzustellen erlaubt ein tieferes Eintauchen in die Gefühlswelt und Beweggründe der Figuren in der Handlung. Das Konzept macht die Charaktere greifbarer und man hat somit die Chance, das Publikum direkter und unmittelbarer an deren Schicksal teilhaben zu lassen.

 

Vorhandene Lichtmöglichkeiten werden eingesetzt, um die Stimmungen und Emotionen zu unterstreichen.

 

Durchaus offen sind wir gegenüber kreativen räumlichen Gegebenheiten, sofern akustisch ein gutes klangliches Ergebnis möglich ist. Die beiden Sänger stehen nicht wie gewohnt das ganze Konzert lang neben dem Klavier. Gewisse Lieder, je nach Handlungsstrang und Gegebenheiten vor Ort, werden aus dem Publikum gesungen und der Konzertraum frei genutzt.

 

Dauer des Konzertabends: ca. 100 Minuten inklusive Einführung und 15-minütiger Pause

 

 

Idee: Katrin Koch

Konzept: Katrin Koch, Christian Koch